DHWR rät zu Klimaschutz als Voraussetzung für Konjunkturmaßnahmen

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DHWR/Fordaq
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Anlässlich der Corona-bedingten Konjunkturmaßnahmen diskutierten in der vergangenen Woche Vertreter der Deutschen Holzwirtschaft mit dem Bundestagsabgeordneten Rüdiger Kruse (CDU), wie wirtschaftspolitische Lösungen branchenneutral im Sinne des Klimaschutzes ausgestaltet werden können. Steffen Rathke, Präsident des Deutschen Holzwirtschaftsrates (DHWR), betonte: „Unsere Steuergelder sollten jenen Unternehmen zugutekommen, die durch nachhaltige Wirtschaftsweisen einen langfristigen Beitrag für die Klimaziele leisten.“

Rathke sprach sich gegen einseitige Bevorteilungen, wie beispielsweise die für die Automobilindustrie diskutierte Abwrackprämie, aus. Konjunkturstimulierende Maßnahmen sollten, wo möglich, stattdessen zur Verringerung der CO2-Emissionen und zur Steigerung der Energieeffizienz beitragen - beispielsweise im Gebäudebestand. „Mit einer Steigerung der Modernisierungsrate auf mindestens 2% und der Berücksichtigung der grauen Energie können Klimaschutzziele im Gebäudebereich vorangetrieben und zugleich die Konjunktur der Bauwirtschaft stabilisiert werden."

Die Krise habe zugleich die Notwendigkeit krisenfester Wertschöpfungsketten verdeutlicht. „Die Politik sollte ein Zukunftsprogramm initiieren, das belastbare Liefer- und Wertschöpfungsketten stärkt.“ Unabhängig von der Corona-Krise schreite der Klimawandel weiter voran. Die jetzt aufgelegten Konjunkturprogramme müssen dieser Tatsache Rechnung tragen. „Kluge Investitionsmaßnahmen und klimafreundliches Wirtschaften sind kein Widerspruch“, so Rathke abschließend.

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